FW Kreisverband Unna will mittelständische Betriebe, Durchgangsfahrverbote für LKW, mehr Sicherheit für Radfahrer und dauerhafte Schulsozialarbeit
Die Freien Wählergemeinschaften (BgB Bönen, FWG Fröndenberg, BBH Holzwickede, FW Kamen, FW Lünen, WfS Schwerte, FW Unna , UWW Werne) des Kreisverbandes Unna (FW Kreisverband Unna) wollen sich in der nächsten Legislaturperiode dafür einsetzen, dass bei den Gewerbeflächen der Ansiedlung von kleinen und mittelständischen Betrieben mit produktiven Arbeitsstätten Vorrang eingeräumt wird.
„Dadurch entstehen hochwertige und nachhaltige Arbeitsplätze mit Löhnen und Gehältern, von denen die arbeitenden Menschen auch ihren Lebensunterhalt eigenständig bestreiten können. Darüber hinaus sind solche Unternehmen in der Regel ihrer Region verbunden, so dass die Gewerbesteuereinnahmen den Kommunen vor Ort zugutekommen.“, so der Spitzenkandidat für die Kreistagswahl Helmut Stalz.
„Weitere Schwerpunkte im Wahlprogramm sind Durchgangsfahrverbote für LKW`s an den im Kreis stark befahrenen Durchgangsstraßen, um die Anwohner vor Feinstaub, Abgasen und Lärm zu schützen sowie die Verkehrssicherheit für Radfahrer und Fußgänger zu verbessern. Gleichzeitig soll die Verkehrssicherheit von Fußgängern und Radfahrern durch die Anlegung ausreichender Querungshilfen und Schutzzonenabgrenzungen (Bürgersteige, Radwege) überall an den Kreisstraßen erhöht werden und bei Straßenbaumaßnahmen absoluten Vorrang haben.“
Die Freien Wählergemeinschaften des Kreisverbandes Unna werden sich für eine dauerhafte Weiterfinanzierung der Schulsozialarbeit einsetzen. Dazu Thomas Cieszynski, Listenplatz 2 zur Kreistagswahl: „Die etwa 100 Schulsozialarbeiter/innen im Kreis Unna erfüllen sehr wichtige gesellschaftliche Aufgaben, indem sie sozial Benachteiligten frühzeitig Hilfestellungen anbieten, Netzwerkstrukturen benutzen und aufbauen sowie bei sozialen Problemen und Konflikten beratend und helfend eingreifen, um für diese frühzeitig akzeptable Lösungen zu finden. Diese nachhaltige soziale Arbeit muss auch zukünftig so erhalten bleiben, unabhängig davon, wer oder wie sie finanziert wird. Damit würde auch allen bisher nur zeitlich befristeten Beschäftigten in der Schulsozialarbeit künftig berufliche Planungssicherheit geboten, und es wird die zum Schuljahresende beginnende Zitterpartie, ob die Stellen wegfallen, beendet.“
In den Kommunen stehen für die Freien Bürger- und Wählergemeinschaften beispielhaft folgende Themen ganz vorne:
Die FW Kamen will alle erforderlichen Maßnahmen so durchführen, dass die Stadt das Zertifikat „Familienfreundliche Kommune“ erhält.
Die UWW Werne will den Ausbau des Radwegenetzes in und um Werne vorrangig durchführen.
Die BgB Bönen will weiter für eine solide Haushaltsführung sorgen, mehr Bürgerbeteiligung erreichen und die Lebensqualität der einzelnen Ortsteile steigern, wie z.B. mit der bürgernahen Nutzung der Liegenschaften der ehemaligen Ermelingschule mit einem Dorfgemeinschaftshaus.
Der BBL Holzwickede lehnt weiter den Bau der Ostumgehung L677n ab, da sie nur zu einer Verschiebung der Belastungen führt und neuer Verkehr angezogen wird.
Die FWG Fröndenberg setzt sich für einen schnelleren und leistungsfähigeren Internetzugang im gesamten Stadtgebiet ein.